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aus: Marivaux; "Le jeu de l'amour et du hasard" | * |
Herr Dietrich H. Fischer hat
großzügigerweise dem allgemeinem Publikum seine Übersetzungen von
William Wordsworth ins Netzt gestellt. Darauf hatte ich schon hier
verwiesen.
Vorgestern nun traf ein freundliches
e-mail von ihm ein, worin er mitteilt, dass er inzwischen auch The
Climbing of Snowdon übersetzt
hat, Die Besteigung des Snowdon,
aus: The Prelude (1805), Book XIII (1-73). Und schon sind wir entrückt nach Wales. Mir
klingt noch von Night at the Proms vom 7. September Straussens
Alpensinfonie in den Ohren,
und Ähnliches an Eindrücken und Empfindungen hat William Wordsworth
in seinen Versen aufgehoben. Bei
Strauss sind es Schafe mit ihren Glöckchen, hier der rührige
Schäferhund, der einen Igel aufstöbert; dort ist es ein gewaltiges
Unwetter, hier undurchdringliche Nebelschwaden und dann das gleißende
Licht des Monds - aber besser, wir folgen Schritt auf Schritt.
In one of these excursions, travelling then
Through Wales on foot and with a youthful friend,
I left Bethkelet’s huts at couching-time,
And westward took my way to see the sun
Rise from the top of Snowdon. Having reached
The cottage at the mountain’s foot, we there
Roused up the shepherd who by ancient right
Of office is the stranger’s usual guide,
And after short refreshment sallied forth. [….]Bei einer dieser Exkursionen damals
zu Fuß durch Wales mit einem Jugendfreund
verließ die Hütten ich von Beddgelert
zur Bettgehzeit und meinen Weg ich nahm
nach West, dem Sonnenaufgang zuzuschaun
vom Gipfel aus des Snowdon. Als erreicht
das Häuschen wir am Fuß des Berges, auf
wir weckten da den Schäfer, der dem Fremden
gemäß althergebrachtem Recht und Amt
gewöhnlich hier als Führer dient. Und bald
nach kurzer Stärkung brachen wir dann auf. [….]
Immer noch ist deutschsprachig bis auf
die Ausgabe beim Verlag Straelener Manuskripte nichts im Buchhandel
lieferbar, weswegen ich Fleiß und Hingabe von Herrn Fischer hier
ausdrücklich preise.
Für einen Wordsworth'schen Eindruck vom Snowdon fand ich im Internet ein stimmungsvolles Bild hier, auf der Seite eines Besteigers unserer Tage. Ich hätte schon Lust, hinzureisen, und auf Wordworths Spuren eine eigene Begegnung mit dem Snowdon zu versuchen. (Schiefer gefällt mir auch; mein Vater war Künstler und hat Schiefer als Hintergründe für Mosaiken verwandt.)
Für einen Wordsworth'schen Eindruck vom Snowdon fand ich im Internet ein stimmungsvolles Bild hier, auf der Seite eines Besteigers unserer Tage. Ich hätte schon Lust, hinzureisen, und auf Wordworths Spuren eine eigene Begegnung mit dem Snowdon zu versuchen. (Schiefer gefällt mir auch; mein Vater war Künstler und hat Schiefer als Hintergründe für Mosaiken verwandt.)
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Piper |
Es geht um gefesselte Leser und um
rauhes Fischerleben auf offenem Meer. Also ist es nun schon nicht
mehr ganz so verwunderlich, wenn es auch um einen alten blinden
Kapitän geht und um eine Schale, (aus der er seinen Kaffee trinkt,)
die einst in William Wordsworths Besitz gewesen sein soll:
“Die Schale hatte etliche Shilling gekostet, denn immerhin hatte sie einmal einem berühmten Dichter gehört, William Wordsworth, der der Welt viele Gedichte geschenkt hatte, von denen einige noch immer über dieser gequälten und von sich selbst eingenommenen Menschheit strahlten.”
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Reclam |
** das könnte 1867 gewesen sein, als
Thérèse Raquin erschien.