Mittwoch, 12. September 2012

Wiederum Wordsworth - unverhofft


aus: Marivaux; "Le jeu de l'amour et du hasard"*

Herr Dietrich H. Fischer hat großzügigerweise dem allgemeinem Publikum seine Übersetzungen von William Wordsworth ins Netzt gestellt. Darauf hatte ich schon hier verwiesen.

Vorgestern nun traf ein freundliches e-mail von ihm ein, worin er mitteilt, dass er inzwischen auch The Climbing of Snowdon übersetzt hat, Die Besteigung des Snowdon, aus: The Prelude (1805), Book XIII (1-73). Und schon sind wir entrückt nach Wales. Mir klingt noch von Night at the Proms vom 7. September Straussens Alpensinfonie in den Ohren, und Ähnliches an Eindrücken und Empfindungen hat William Wordsworth in seinen Versen aufgehoben. Bei Strauss sind es Schafe mit ihren Glöckchen, hier der rührige Schäferhund, der einen Igel aufstöbert; dort ist es ein gewaltiges Unwetter, hier undurchdringliche Nebelschwaden und dann das gleißende Licht des Monds - aber besser, wir folgen Schritt auf Schritt.

In one of these excursions, travelling then
Through Wales on foot and with a youthful friend,
I left Bethkelet’s huts at couching-time,
And westward took my way to see the sun
Rise from the top of Snowdon. Having reached
The cottage at the mountain’s foot, we there
Roused up the shepherd who by ancient right
Of office is the stranger’s usual guide,
And after short refreshment sallied forth. [….]

Bei einer dieser Exkursionen damals
zu Fuß durch Wales mit einem Jugendfreund
verließ die Hütten ich von Beddgelert
zur Bettgehzeit und meinen Weg ich nahm
nach West, dem Sonnenaufgang zuzuschaun
vom Gipfel aus des Snowdon. Als erreicht
das Häuschen wir am Fuß des Berges, auf
wir weckten da den Schäfer, der dem Fremden
gemäß althergebrachtem Recht und Amt
gewöhnlich hier als Führer dient. Und bald
nach kurzer Stärkung brachen wir dann auf. [….]
Immer noch ist deutschsprachig bis auf die Ausgabe beim  Verlag Straelener Manuskripte nichts im Buchhandel lieferbar, weswegen ich Fleiß und Hingabe von Herrn Fischer hier ausdrücklich preise.

Für einen Wordsworth'schen Eindruck vom Snowdon fand ich im Internet ein stimmungsvolles Bild hier, auf der Seite eines Besteigers unserer Tage. Ich hätte schon Lust, hinzureisen, und auf Wordworths Spuren eine eigene Begegnung mit dem Snowdon zu versuchen. (Schiefer gefällt mir auch; mein Vater war Künstler und hat Schiefer als Hintergründe für Mosaiken verwandt.)

Piper
Zurück zu Wordsworth. Er tauchte anderso völlig unerwartet auf, und zwar im Roman des Isländers Jón Kalman Stefánsson, den ich gerade mit großer Freude gelesen habe, ein Buch geschenkt von Freunden. Der Roman heißt Himmel und Hölle, und ich will nicht zu viel verraten. Wir lernen vom harten Leben der Dorschfischer. Und das ist das Jahr: “Émile Zola hat einen Roman veröffentlicht, 100 000 Exemplare sind davon in den ersten drei Wochen verkauft worden.” ** Und der nächste Satz ist aufschlußreich für den Spannungsbogen, in dem die Handlung erzählt wird: “Der Junge blickt kurz auf und versucht sich 100 000 Menschen vorzustellen, die alle das gleiche Buch lesen, aber eine solche Menschenmenge kann man sich kaum vorstellen, schon gar nicht, wenn man so nah am Polarkreis lebt.”
Es geht um gefesselte Leser und um rauhes Fischerleben auf offenem Meer. Also ist es nun schon nicht mehr ganz so verwunderlich, wenn es auch um einen alten blinden Kapitän geht und um eine Schale, (aus der er seinen Kaffee trinkt,) die einst in William Wordsworths Besitz gewesen sein soll: 
“Die Schale hatte etliche Shilling gekostet, denn immerhin hatte sie einmal einem berühmten Dichter gehört, William Wordsworth, der der Welt viele Gedichte geschenkt hatte, von denen einige noch immer über dieser gequälten und von sich selbst eingenommenen Menschheit strahlten.”
There you have it, sagt der Engländer – da, bitteschön!

Reclam

Reclam
Der Roman Himmel und Hölle von Jón Kalman Stefánsson ist von Karl-Ludwig Wetzig aus dem Isländischen übersetzt worden und erschien im Piper Verlag. Neben dem Piper Verlag hat sich auch Reclam um weitere Werke von Stefánsson verdient gemacht.
* Edition: Nouveaux Classiques Larousse, Montrouge, 1966
** das könnte 1867 gewesen sein, als Thérèse Raquin erschien.



Samstag, 18. August 2012

Ein Füllhorn deutschsprachiger Prosa


aus Privatbesitz

Die Longlist für den deutschen Buchpreis steht also fest. Vor zwei Tagen traf das Büchlein mit den Leseproben ein. Im letzten Jahr lasen wir Teilnehmer der Vorleserunde am Montag uns durch die Liste und stießen auf viele gute Überraschungen.

Lesebuch zur Longlist
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man einen Roman als Buch öffnet und zu lesen beginnt mit dem Vorsatz, dies bis zum Ende zu tun oder ob man eine Kostprobe, oft irgendwo der Mitte entnommen, anliest. Worauf mich die Devonshire Bloggerin dovegreyreader stieß: Ein Buch zum ersten Mal zu lesen ist eine unvergleichliche Erfahrung. Wenn man vorher ein bischen geblättert und angelesen hat, ist es damit vorbei. Es ist ja wie das erste Ankommen in einem neuen Ort. Wir werden ihn nie mehr mit denselben Augen und denselben Empfindungen sehen. Andererseits geben gerade Ausschnitte einen stärkeren Eindruck der Sprache, wie es beim Gedicht lesen geschieht, wo sich der Sinnzusammenhang auch erst später erschließt, und vorher Klang und Rhythmus, Vokabeln und einzelne Bilder erscheinen. Manchmal zieht einen natürlich auch eine Leseprobe gleich in die Handlung hinein, zieht einem zum Protagonisten oder vermag schon in der Kürze zu ärgern oder zu schockieren.

Wozu also das Lesebuch?
Es ist die Chance, zu entdecken und zu schmecken, was sich im Jahr 2012 so im deutschsprachigen Raum bei den Romanen getan hat. Wer in der Montagsvorleserunde hier in der Schröerschen Buchhandlung zur Entdeckungsreise, verknüpft mit einer guten Portion an Wagnis,  antreten möchte, ist herzlich eingeladen. Details finden Sie auf dem Blog zum Vorlesemontag.

Mehr zum Thema:
"Weltläufigkeit der deutschen Literatur"
Literaturkritiker Wolfgang Schneider über die Longlist für den Deutschen Buchpreis Wolfgang Schneider im Gespräch mit Klaus Pokatzky im Deutschlandradio Kultur vom 15. August

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels lädt ein:
Blind Dates zum Deutschen Buchpreis 2012: Elf Lesungen mit den Autoren der Longlist

Die Schröersche Buchhandlung bietet das Lesebuch kostenlos an. Ein Obulus von 1,60 € (Selbstkostenpreis) für die Kulturförderung (Vorleseprogramm, Ausstellungen, Blogpublikation in dieser Buchhandlung...) liegt in Ihrem freiwilligen Ermessen.

Mittwoch, 1. August 2012

Michael Maar und die Lust aufs Lesen


.,archy and mehitabel, by don marquis

Der fünfte Vorlesemontag im Monat hier in der Schröerschen gilt dem Sachbuch, aber warum war es diesmal Michael Maar und seine Literaturgeschichte(n)?

Michael Maar bei Berenberg
Sind es nicht meist unsere Freunde, die uns auf gute Bücher stoßen? So auch diesmal, und zwar war gerade der erste Roman von Michael Maar erschienen: „Die Betrogenen“, und der wäre wirklich gut, meinte D., war aber nicht zur Hand und eben auch kein Sachbuch. Also gingen wir statt dessen Maars Behauptung nach, „Warum Märchen unsterblich sind“ - so der Untertitel von „Hexengeflüster“.

Literaturwissenschaftler können auch wie gute Freunde sein. Schon im Anfangskapitel mit dem schönen Namen „Märchen als Meteoriten“ bekam ich große Lust, nun doch endlich mal den „Zauberberg“ von Thomas Mann zu lesen. Wir blätterten weiter zum Kapitel V, über Kunstmärchen, und G. hatte sich deswegen vorher gleich etwas im Schlemihl eingelesen, der zu Anfang zitiert und dann von Maar kommentiert wird:

Reclam
.,Die jüngere Forschung hat nicht übersehen, schreibt Maar, .,daß die beiden Männer rot werden bei ihrer Unterredung im Park, als gehe es um ein unzüchtiges Angebot – so wenig wie sie Chamissos stürmische Liebesbriefe an seinen Freund übersah, eine [sic] gewissen Louis de La Foye. Nicht ohne Grund hat Thomas Mann öfter auf den Schattenkauf angespielt und Chamisso einen bewundernden Essay gewidmet.

Gleich fingen wir an, darüber zu diskutieren, ob es tatsächlich ein unzüchtiges Angebot sei, und worin die Unzucht bestünde. Dem freudschen Fehler nach (siehe sic), geht’s wohl um Homoerotik.

Berenberg Verlag
Kurzum, wir waren schon drin im Buch und im Thema. .,Der Zauberberg“, wie ich nun las, war übrigens Thema seiner Dissertation, weswegen Maar sich da wohl auskennen muss. Trotzdem, als hingegebener Leser von Laurence Sterne und nachdem wir im Vorjahr lauter Errötungen und andere extreme Gefühlswallungen bei Kleist erlesen hatten, beispielsweise bei seiner .,Marquise von O...“, und auch, was den in Ausführlichkeit bei Maar besprochenen Andersen betrifft (und seinem Zeitgenossen Kierkegaard) neige ich eher zur Vermutung, dass die Zeit derlei Empfindsamkeit den Männern in allen Landen Europas bescherte, zumindest vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Es gab noch einen Errötenden in meiner Erinnerung, den ich aber gerade jetzt nicht mehr zuordnen kann – war er in .,Suchodol“ von Iwan Bunin?

Im Kapitel V allein, auf dem Weg zu Chamisso wirbelt Maar an Apuleius, Novalis, E. T. A. Hoffmann, Wilhelm Hauff, Perrault vorbei, auf zu James Krüss und Michael Ende, dann verweilt er detaillierter bei Brentano und Büchner. Weiter geht es mit Oscar Wilde, Lewis Caroll, C. S. Lewis und J. K. Rowling, dann wieder ausführlich Andersen – mit einem Bogen zu Thomas Mann und seinem .,Zauberberg“. Alles geschieht, um dem Kunstmärchen seine Geheimnisse zu entlocken oder eher, den Leser in sie hineinzulocken wie Tannhäuser in den Venus-Berg.

Dies ist ein Buch für Erwachsene, die hinter Hexen, Höhlen, Drachen erwachsene Vorstellungen hervorlugen sehen, die wissen, was im Dreißigjährigen Krieg und bei der Hexenverfolgung unter Menschen im Land so los war; auch, was die Seele quält und treibt. Auf dem Titelbild geht ein Glücksritter mit keckem Säbel einer scheinbar hellen Zukunft entgegen. Am Ende der tunnelartigen schattigen Allee sitzt auf lichtüberfluteten Stufen eine lockere Schöne. Dahinter gähnt schwarz die Türöffnung. …

.,Hexengewisper“ ist im Berrenberg Verlag erschienen, der von Michael Maar auch „Proust Pharao“ aufgelegt hat und „Leoparden im Tempel“, eine Sammlung literaturkritischer Aufsätze von Andersen bis Woolf. Alle Berenberg Bücher erfreuen mit verlässlich schöner Ausstattung: Halbleineneinband, gutes Papier, Satzspiegel und Schrift die dem Auge wohltun.

C. H. Beck
S. Fischer
Der erste Roman von Michael Maar, „Die Betrogenen“ ist in diesem Jahr im Verlag C. H. Beck erschienen. „In seinem glänzend geschriebenen literarischen Debut erzählt der Essayist und Kritiker Michael Maar von Kunst, Eitelkeit, Sehnsucht und Tod.“, so heißt es beim Verlag. Könnte man mal versuchen....

.,Der Zauberberg“ von Thomas Mann ist im S. Fischer Verlag lieferbar, gebunden, als Taschenbuch und auch als Band 5 der kommentierten Frankfurter Ausgabe.

Samstag, 14. Juli 2012

Wordsworth revisited




Wie versprochen (siehe Kommentare unter „Der Berg ruft“) komme ich auf Wordsworth zurück, allerdings mit einer leinengebundenen Ausgabe der dichterischen Werke von William Wordsworth.

Unten ist ein Ausschnitt aus dem sechsten Buch „The Prelude“ (siehe Kommentar), kurz vor der eindringlich geschilderten eigentlichen Überquerung über den Simplonpass.

[ … ]                                       That very day,
From a bare ridge we also first beheld
Unveiled the summit of Mont Blanc, and grieved
To have a soulless image on the eye
That had usurped upon a living thought
That never more could be. The wondrous Vale
Of Chamouny stretched far below, and soon
With its dumb cataracts and streams of ice,
A motionless array of mighty waves,
Five rivers broad and vast, made rich amends,
And reconciled us to realities;                [ … ]




Wordsworth's Illustrated Poetical Works
Moxon's Popular Poets; 
Edited by W. M. Rossetti
with personal dedication of Oct. 4Th 1887
Quote (p 386), cover and illustration from the same book


Dank H*** empfehle ich weiter:
Hanno Loewy, Gerhard Milchram (Hg.)
Hast Du meine Alpen gesehen?
Eine jüdische Beziehungsgeschichte. 2009

Bucher Verlag
Dies ist eine Sammlung von Texten und Abbildungen zu einer Ausstellung in den jüdischen Museen von Hohenems, Sitz des Bucher Verlages, und Wien. Der wuchtige Band beginnt mit einer Zitatenauswahl, die einen direkt hineinzieht in das Abenteuer, die Alpen aus jüdischem Blickwinkel zu sehen. Es locken Kapitel mit Namen: „Bergrausch – eine Literatenreise zur Jahrhundertwende“; „Kein Gespräch im Gebirge – Celan und Adorno in Sils Maria“; „Trachtenrock gegen Rassenwahn – Zum Stellenwert der Volkskultur in der Debatte um das 'richtige' Gedenken an Österreichs 'Anschluss'“ (Miguel Herz-Kestranek); „Der Wald, der Berg, der Schnee und das Meer. Der 'Exodus' der DPs [Displaced Persons] durch die Krimmler Tauern 1947“ (Hanno Loewy); „'The Jewish Alps' in der neuen Welt. Eine literarische Wanderung durch die Catskills“ (Ursula Zeller), und viele mehr.

Martin Achrainer zitiert in seinem Beitrag „'So, jetzt sind wir ganz unter uns!' - Antisemitismus im Alpenverein“ Rainer Amstädter, der in einer fast 700 Seiten-langen Dissertation gerade dies Thema behandelt. Das Buch ist leider vergriffen. Es heisst „Der Alpinismus – Kultur, Organisation, Politik“ und war 1996 im WUV Universitätsverlag Wien erschienen und lohnt studiert zu werden.

wuv Verlag
 
Reclam
Straelener Manuskripte

Samstag, 9. Juni 2012

Nachtrag zu Pfingsten


Berliner Zeitung

Gerade, beim Sichten von Zeitungs-Ausschnitten zur tieferen Lektüre, stieß ich auf Arno Widmanns Besprechung der Ausstellung im Metropolitan Museum of Arts: „Vom Schmelztiegel der Kulturen“, in der Berliner Zeitung vom Pfingstwochenende. Den Artikel durchzieht das Erstaunen, wie im Vorderen Orient des 7. bis zum 9. Jahrhundert kulturelle und religiöse Strömungen scheinbar untrennbar ineinanderflossen, und Widmann wünscht sich „... ein Buch, eine Ausstellung, die einem die Radikalisierung erklärt, die fundamentalistische Absetzung, den Wunsch nach mörderischer Differenz.“

S. Fischer Verlag
Beim Lesen von Widmanns Artikel wurde ich gleich an die Schilderung von Abrahams Berufung in Thomas Mann: „Joseph und seine Brüder“ erinnert. Es war da ganz natürlich, dass seine Gefolgschaft auf der Reise einen Haufen kleiner Götter in Skulpturen mit sich führten, einziger Gott hin oder her. So rasch ging es nicht mit dem Monotheismus. Überhaupt ist die Manie, alles ideologisch und religiös einsortieren zu wollen, eine Schwäche unserer Tage, wie mir scheint. Ich war auch immer erstaunt über den Umstand, beim Lesen desselben Thomas Mann, wie es in Kairo von allen Völkern und Fremden nur so wimmelte, die Ägypter aber weder Frisur und Mode, noch sich sonst, wie mir schien, änderten.

Peter Brown hat in seiner Besprechung zur selben Ausstellung in der New York Review of Books von der Mai-Woche davor,: „The Great Transition“ – so finde ich – die bessere Wahl getroffen. Er feiert die Freude am Durcheinander und am Miteinander. Er zieht den Essay im Katalog von Anna Ballian heran, um Mitte des 8. Jhdts folgende Stimmung am Schrein von Sankt Sergios in Rusafa in Syrien wiederzugeben, wo Kalif Hisham und Christen zusammentrafen: „Muslims were not always welcome as fellow travellers. They could be pushy and proud. But they did not stifle debate. Their enterprise in what has been called 'competitive self-definition' ensured that they remained in constant dialogue with those around them.“ 1*

New York Review of Books
Er schreibt von Straßen, die sich öffneten für Handel und Kultur, als mit der arabischen Eroberung zwei große Reiche in sich zusammenfielen, Byzanz und das Reich der Sassaniden:  „For the first time since the days of Xerxes and Alexander the Great, it was possible to travel directly, within a single empire, from Alexandria to the foot of the Zagros mountains in Iran and beyond. We can see this happen in the mosaics and products provided to the exhibition from Jordan. Regions that had lain on the dead end of a frontier now become thoroughfares. Synagogues and churches adjusted rapidly to the development of what Stephen Fine calls a „new umbrella civilization.“ 2*

Es mag naiv klingen, aber in „The Great Transition“ entdecke ich ein Frohlocken über die Fülle künstlerischen Ausdrucks, die entsteht, wenn wir das Fremde nicht als Bedrohung und Gefahr bekämpfen, sondern mit Neugierde und Staunen begrüßen. Wir müssen uns ja gar nicht ändern, aber es ist auch kein Untergang, wenn diese Änderung sich an uns vollzieht. Der Geist weht eben, wo er will, und, was Peter Brown in seinem Artikel auch hervorhebt, im Grunde geht es darum, dass wir unser Menschsein miteinander in Fülle leben. Das hat uns auch Jesus gewünscht. Es würde Europa und darüber hinaus guttun, diesen Traum der Schirm-Zivilisation fern aller Gleichschaltung anzustreben, sie nicht aus Rechthaberei, Überlegenheit und Gier, sondern aus Handel und Kunsttreiben, aber vor allem aus Dialog, erwachsen zu lassen.

Der Artikel von Peter Brown lohnt, in Gänze gelesen und wiedergelesen zu werden. Er ist zur Zeit noch großzügigerweise ungekürzt im Internet nachzulesen (http://www.nybooks.com).

Bild Quelle: privat
Peter Brown, Geschichtsprofessor in Princeton, hat etliche Bücher zum Themenkreis veröffentlicht. In deutschen Ausgaben kann ich Ihnen derzeit folgende Titel gerne bestellen:
  • Autorität und Heiligkeit;Aspekte der Christanisierung des Römischen Reiches
  • Die Entstehung des christlichen Europa
Leider, leider ist die schöne Ausgabe seines Buches „Die letzten Heiden / Eine kleine Geschichte der Spätantike“ (The Making of late Antiquity) bei Wagenbach vergriffen.

Bestellt habe ich sein Werk „The World of late Antiquity“, das voraussichtlich Ende August / Anfang September eintreffen wird.Weiter Titel besorge ich gerne.

Reclam Verlag
C. H. Beck  Verlag
Thames & Hudson Publishers
Die englischen Zitate besagen in Etwa:

1* Der Große Übergang

Moslems waren als Mitreisende nicht immer genehm. Sie konnten fordernd und stolz sein. Aber sie würgten Debatten nicht ab. Ihr Unterfangen in dem, was 'wettkämpferische Selbstdefinition' genannt worden ist, stellte sicher, dass sie mit Allen in ihrem Umfeld im andauernden Dialog blieben.

2* Zum ersten Mal seit den Tagen von Xerxes und Alexander dem Großen war es möglich, in einem einzigen Reich direkt zu reisen, von Alexandria bis an den Fuß des Zagros Bergs im Iran und darüber hinaus. Wir können sehen, wie dies in den Mosaiken und Produkten geschieht, die der Ausstellung aus Jordan beigesteuert wurden. Regionen, die am toten Ende der Grenze gelegen hatten, wurden nun Durchzugsgebiete. Synagogen und Kirchen stellten sich rasch auf diese Entwicklung ein, die Stephen Fine eine „neue Schirm-Zivilisation“ nennt.


Freitag, 18. Mai 2012

Unterwegs und eingetaucht


Jean-Jacques Rousseau; Discours
Classiques Larousse, Montrouge 1939
Walter Kappacher
Land der roten Steine

 „Everett setzte sich auf eine Felsplatte und überkreuzte seine Beine. Auf einmal streckte er einen Arm aus und sah zu mir herüber. Ich fühlte sogleich das Besondere dieses Panorama-Ausblicks. Das von Felsenschluchten durchzogene Land Of Standing Rocks lag vor uns. Von den teilweise tiefen Schluchten hätte ich ohne Everetts Hinweis gar nichts bemerkt, nur eine zerschrundene, wie schwebend wirkende Oberfläche des felsigen Plateaus, welches nicht wie die Umgebung rötlichbraun, sondern eher weißlich aussah.“ [S. 64]

Geste und Blickkontakt – und siehe, die Welt verwandelt sich vor unserem Auge.

Quelle: Hanser Verlag
Walter Kappacher schickt seinen empfindsamen, etwas altmodischen und mitunter verloren wirkenden Helden Michael Wessely zusammen mit dem Navajo Everett Kish auf die Reise ins Grand Canyon. Mir gefällt der leise und sorgfältig ausgearbeite Erzählton, und es ist nicht von ungefähr, dass der Österreicher Kappacher seinen Landsmann Hermann Broch zitiert, in dessen „Schlafwandler“ eben solchen Personen in die Seele gespäht wird und wo wir erleben, wie sie Wirklichkeit und eine tiefere Wahrheit, mit der sie verbunden sind und die nicht ganz von dieser Welt ist, in sich tragen und in der Welt austragen. Wie aus Kish Everett wird und aus Wessely Mike, so nähern wir uns auch zu einer Vertrautheit mit Kappachers Protagonisten und lernen dadurch, tiefer zu sehen.

Das Land der roten Steine führt in eine Urzeit zurück, und Strapazen und Ausgesetztheit beschwören schamanenhafte und urreligiöse Bezüge herauf. Auch dass der Roman in drei Teile unter lateinischen Überschriften aufgebaut ist, unterstreicht den ikonenhaften Charakter. Aber doch sind Pinkelpausen nötig, und beinahe kindliche Ängste vor schlangenhäutig anmutenden Wacholderrinden, und Verlassensängste, die tägliche Verpflegung aus den Plastikbehältern und Wasserkanistern, die diesen Roman sozusagen am Boden lassen.

 Die „Seitenflügel“, „Vita nuova“ und „Vita breve“, zeigen Wessely in seinem Zuhause: Gastein, Freunde, Angehörige, Beruf und Ruhestand – all das ist ein undeutliches Rauschen, auch beim Lesen braucht es ein Vor- und Zurückblättern, bis sich die einzelnen Statisten, Orte und Abläufe sortieren und man Bekanntschaft mit Wessely schließt und versteht, was ihn auf den Weg bringt und was er sucht.

Dann kommt der große fast tonlos sich entfaltende Mittelteil. Wessely, der sich zwischen „er“ und „ich“ verwischte, bekommt hier Klarheit als Erzähler in der ersten Person. Mit seinen Augen und Sinnen und Gedanken erleben wir die Reise. Anfangs war ich versucht, Bilder heranzuziehen – es geht ja so leicht mit dem Internet. Aber ich unterdrückte den Impuls und gab mich ganz der Beschreibung durch Kappacher/Wesseley hin, ein Weg, der sich lohnt. Alles atmet ruhig und die Zeit löst sich auf und wir umkreisen Landmarken und sehen mal von hier, mal von dort, mal von nah, mal von fern immerwährende Formationen: Chimney Rock, Teapot, Elaterite Butte, Lizard Rock, Dolls ...  - wie eine Litanei, und loten ihre Unendlichkeit aus.

Schumann, Piano Quintett Bernstein/Juilliard/Gould
Bei diesem Teil „De vita beata“ hatte ich den dritten Satz, Andante cantabile, von Robert Schumann im Ohr (Klavierquartett Op.47. Wir haben die Schallplatten-Ausgabe von 1968 unter Leonard Bernstein mit dem Juilliard Streicherquartett und mit Glenn Gould). Man kann sich aber auch einfach der rauschenden Stille hingeben und nur lesen und schauen, schauen und lesen. Ein gutes Buch!

angeführte / zitierte Bücher:
Jean Paul, Dr. Katzenbergers Badereise; Reclam UB 18; 5,80 € 
Hermann Broch, Die Verzauberung; Suhrkamp Tb 2365; 12,-- € 
Meister Eckhart , Mystische Schriften (Ü: G. Landauer); Insel Tb 1302; (vergriffen)
Rudolf Borchardt (Hrg.), Ewiger Vorrat deutscher Poesie; Klett Cotta; 22,95 €


Reclam
Suhrkamp
Suhrkamp/ Insel
Klett-Cotta

Copper Canyon Pr (vergriffen)
David Lee
So Quietly the Earth

"Do you think the rocks are listening to us?
I don't know.
Do rocks hear?
The ones that are alive do."

[...]

"Having only this remaining
as my strength
now I lay me down these words
washed in the dreamshadows
of hope, contradiction, and goodbye."

source: openpoetrybooks

PS: Im Gebirg


[…] „Er kennt zwar die Gegend nicht, aber Hemd und Hose sind geröllgrau, der Rucksack leicht, kein Gramm zuviel darin. An den Schuhen gibt es nichts auszusetzen. Nur etwas wenig Knöchelschutz vielleicht? Frisch eingekleidet für die Bergwelt. Alles paßt. In die Freiheit, in die Höhe, fort, fort in die schöne, steinige Einsamkeit, jaja, in die Menschenleere. Warum nicht?“ [ … ]

Edition Büchergilde Tolles Heft 35
Wie konnte ich vergessen, Brigitte Kronauer mit ihrer Erzählung „Im Gebirg“ in den Alpen-Kanon einzureihen! Dieses Alpen-Abenteuer findet sich gleich zu Beginn der Sammlung „Die Tricks der Diva“, das bei Reclam inzwischen in der Universalbibliothek für 3,-- erhältlich ist, aber da fehlen eben die Illustrationen, die mich an die Bilderwelt der Ashaninka in Peru erinnern.
Reclam UB 18334

Herbert kämpft sich unter Strapazen einen Weg durchs Gebirg, und bedrängt von körperlichen Schmerz und tückischem Gelände schwirrt es in seinen Gedanken. Daraus entsteht dann in ihm und um ihn herum eine magische Welt voller Biester und Schreckensgesichte.

Ich weiß aus Erfahrung, dass die Bergsteigerei verrückte Sachen mit unseren Sinnen anstellt. Brigitte Kronauer hat dies in Worte gesetzt, Gosia Machon meisterhaft ins Bild gerückt; und es ist ein Höllentrip.


Mittwoch, 25. April 2012

Der Berg ruft!


anon. in: Lieder aus der Küche Hartmann Goertz Hrg; Ehrenwirt Vlg. Mchn; ohne Jahr/Aufl


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Qelle: Unionsverlag
Heute traf mit den Neuerscheinungen vom Unionsverlag „Nach oben“ von Fergus Fleming ein, ein schöner über 400 Seiten dicker Wälzer über „Die ersten Eroberungen der Alpengipfel“. Der Taschenbuch-Band ist mit zahlreichen schwarz-weiß-Abbildungen und einer Übersichtskarte angereichert. Hinzu kommen Register, Quellenverzeichnis und eine dicke Bibliographie von Louis Agassiz bis G. Young zum lesenderweisen Weiterkraxeln. Bernd Rullkötter hat das ganze aus dem Englischen übersetzt; das Buch erschien im Original als Granta Book unter dem Titel: „Killing Dragons“ (11,95 € - braucht so vier Wochen Lieferzeit). Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, dass lauter Ungeheuer die Schluchten, Spalten und Schründe der Alpen unsicher gemacht haben sollen.

Machen wir den Seite-99-Test ( - an den der Diogenes Verlag unlängst erinnerte und der auf Ford Madox Ford zurückgehen soll, der so die Güte der möglichen Lektüre prüfte - ) und was finden wir da?: „Als Militär hielt Napoleon nicht allzuviel von den Alpen. Im Jahre 1800 hatte er den Großen Sankt Bernhard-Pass etwas unsicher auf einem Muli überquert und sich nicht über die Landschaftlichen Schönheiten ausgelassen. Seine Gemahlin Josephine bewies jedoch ein ausgeprägteres Gefühl für die Verpflichtungen einer Besatzungsmacht und importierte … „ - aber was sie wohin importierte, das will ich hier nicht verraten.
Granta Books

Jedenfalls steckt der Band voll von Geschichten und Abenteuern. Und abgesehen von Erinnerungen an eigene Erlebnisse im Gebirg' hat sein Eintreffen in mir einen Quell lauter anderer schöner Lektüren hervorsprudeln lassen: Als Kind las ich begeistert „Ich zog mit Hannibal“ von Hans Baumann – das gibt’s immer noch! Ich habe herzlich gelacht bei Alphonse Daudet und seinem „Tartarin in den Alpen“. „Die Ziege des Monsieur Seguin“ , die sich keck im Alpenfels herumtreibt, ist auch von Daudet, eine schöne Erzählung für Kinder, die ich als Bilderbuch in der Bücherei der Grundschule in Victoria gesehen habe. („The brave little goat of Monsieur Séguin“, illustriert von Chiyoko Nakatani)

Als wir in einer mager-besuchten Montagsvorlese-Runde eine alte Ausgabe von Max Frisch „Wilhelm Tell für die Schule“ als Lückenbüßer einsetzten, fanden wir heraus, dass er kurzweilig zu lesen ist und eine ganze Menge Information liefert, die eine mitunter etwas beklemmende Zeitreise unter ein wildes Bergvolk erlaubt und einen fast etwas Mitleid für den armen Herrn Geßler einflößt. Hierher passt der Hinweis auf „Sagen und Legenden der Schweiz“. Nicht verschweigen kann ich außerdem „Heidi“ von Johanna Spyri. Und da es die Ausläufer der Alpen in Italien berührt, denke ich auch an „Der Baron in den Bäumen“ von Italo Calvino (Wird im Sommer übrigens als Fischer-Taschenbuch erscheinen).

Dann gibt es natürlich „Die Alpen“, das 490-Zeilen-lange Gedicht von Albrecht von Haller: [ … ] „Sobald der rauhe Nord der Lüfte Reich verlieret / Und ein belebter Saft in alle Wesen dringt / Wann sich der Erde Schoß mit neuem Schmucke zieret / Den ihr ein holder West auf lauen Flügeln bringt, / Sobald flieht auch das Volk aus den verhaßten Gründen, / Woraus noch kaum der Schnee mit trüben Strömen fließt, / Und eilt den Alpen zu, das erste Gras zu finden, / Wo kaum noch durch das Eis der Kräuter Spitze sprießt; / Das Vieh verläßt den Stall und grüßt den Berg mit Freuden, / Den Frühling und Natur zu seinem Nutzen kleiden.“ [ … ]

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Quelle: dtv
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Quelle: as Verlag, Zürich
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Quelle: Suhrkamp
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Quelle: Nagel & Kimche
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Quelle: Reclam
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Quelle: Lentz
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Quelle: S. Fischer

Kennen Sie noch andere Gedichte, Romane, Erzählungen, Kinderbücher, in denen die Alpen Thema sind? Es würde mich freuen, davon zu hören.

Freitag, 20. April 2012

Drei rein


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The Three Billy Goats Gruff 




aus: Fritz Kredel in "The World's Best Fairy Tales", The Reader's Digest, 1967 NY- Montreal 

Drei Titel spülte das Leben heute Morgen ins Sortiment: Arthur Schopenhauer, "Die Welt als Wille und Vorstellung" in der Gesamtausgabe, herausgegeben von Ludger Lütkehaus bei dtv (22,90 €), Herodot, „Historien“, bei Kröner (19,90 €) und Klaus Wallendorf, „Immer Ärger mit dem Cello“, frisch erschienen bei Galiani hier in Berlin (16,99 €).

Die Welt als Wille und Vorstellung


Quelle: dtv
Ob der Schopenhauer rechtzeitig für den Schüler eintraf, der ihn auf den letzten Drücker für die Referat-Vorbereitung bestellt hatte, bezweifle ich. Hier im Buchhandelsprogramm wächst die winzige Philosophie-Sparte aber und bringt vielleicht Jemanden ohne Schulnot auf Ideen. Nachgeschlagen in der New York Review of Books vom 19. November 1989 fand ich die von Czeslaw Milosz aufgeworfene Frage: „Why should he be the Philosopher whose name appears any time a pedigree needs to be produced for European nihilism?“ (in: Discreet Charm of Nihilism; S. 17 – Sie sind eingeladen, in der Buchhandlung den vollen Text zu lesen und auch sonst in einem Himmel alter Ausgaben dieser hervorragenden Literaturzeitschrift zu schwelgen. Sie können aber auch gerne die New York Review of Books hier in der Buchhandlung abonnieren). Ich habe auch noch keine Antwort auf diese Frage, und Schopenhauer steht – bis auf einige Auszüge für den Philosophie-Kurs am Gymnasium damals –  immer noch ungelesen auf der Leseliste. In „Geschichte der Philosophie“ (auch Kröner, aber inzwischen vergriffen, S. 335) erklärt Ernst von Aster:  "Nun gibt es aber einen Punkt in der Welt, an dem unser Erleben über die Erkenntnis der Erscheinungs-, der Objektswelt hinausgreift: unser eigenes Ich ist uns einmal wahrgenommener Leib, als Körper eingeordnet in den Kausalzusammenhang der Raum-Zeit-Welt, zugleich wissen wir uns als raumloses, überzeitliches, freies Wesen – als „Wille“."

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Bertrand Russell stellt nüchtern fest: „He [Schopenhauer] believed it [sein Hauptwerk eben, „Die Welt als Wille und Vorstellung“] to be of great importance, and went so far as to say that some paragraphs in it had been dictated by the Holy Ghost. To his great mortification it fell completely flat.“ (S. 723 "The History of Philosophy in the Western World" in der Ausgabe von Unwin, Counterpoint, 1984; jetzt lieferbar bei Taylor & Francis London, kt 20,60 € oder in der deutschen Übersetzung, „Philosophie des Abendlandes“ bei Piper Taschenbuch, für nur 15,99 € über 800 Seiten die sich wirklich lohnen!)
Bildquellen: PiperTaylor & Francis

Historien 

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Quellen: privat;  Kröner
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Quelle: Piper

Von Herodot nahm Friedrich Hebbel sein Thema zum Drama: „Gyges und sein Ring“. Die Geschichte taucht gleich im ersten Buch unter Nummer 8 auf. Ich fing an, in unserer zerfledderten „Great Book Foundation“ - Ausgabe der Bücher I und II zu lesen, und werde irgendwann diese schöne deutschsprachige Leinenausgabe vom Kröner Verlag auch für uns zu Hause erwerben. Aber jetzt steht sie erst mal zum Verkauf bereit, zumal am dritten Vorlese-Montag im Monat, also am kommenden, Lyrik und Drama auf dem Programm stehen und aus Hebbels "Gyges" gelesen wird. Zu empfehlen ist weiter auch Ryszard Kapuscinski, „Meine Reisen mit Herodot“, auch im Verlag Piper erschienen. Schließlich mach ich noch auf die prächtige vierbändige Ausgabe „Empires of the Ancient Near East“, hier zu haben für 126,80 €; und:  Archäologischer Kalender vom Verlag Philip von Zabern gibt es nun zum halben Preis, für 9,45 €.

Immer Ärger mit dem Cello 

Liebeserklärung eines irrenden Waldhornisten 

Quelle: Galiani
Das sprach mich an; und es gesellt sich nun zu Piatigorski, „Mein Cello und ich“, und zu Hélène Mercier Arnault, „Ton für Ton, Jahr für Jahr“ und alle finden hoffentlich geneigte Käufer. Hier sei angemerkt, dass ich auch gerne für Sie Musik-Noten bestelle, beispielsweise bei Schott, Edition Peters oder G. Henle. 
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 Quellen: dtv; Steidl